Unglaublich, was für ein Aufwand das war, vor weit über 100 Jahren eine Photographie zu machen, zu entwickeln und Abzüge zu erstellen! Unglaublich auch, welche Abbildungsqualität schon damals möglich war.
Deutlich wird das derzeit im Nonam in Zürich: Nordamerika Native Museum (bis 1.3.2020). Irgendwie kommen einem die Bilder bekannt vor, auch wenn man sie so noch nie gesehen hat: Der Photograph Edward Curtis (1868 – 1952) hatte eine Vision, die ihn viele Jahre verfolge, den „North American Indian“ in Bild und Text festzuhalten. Von den Indianern wurde Curtis „Shadow Catcher“ genannt.
Der Besuch der Ausstellung lohnt sich wegen:
– des ausgestellten Werks und den quartalsweise wechselnden Originalen
– der Lebensgeschichte von Edward Curtis
– dem Einblick in die Technik der damaligen Zeit, Stichwort: Fotogravur
– der Diskussion von „The North American Indian“, Stichwort: Stereotyp
Links:
– Ausstellung
– Edward Curtis